Vorlage - HIL/2022/031  

Mit dieser Vorlage berichtet die Verwaltung über das vorläufige Jahresergebnis 2021 (Stand 17.01.2022) der Gemeinde Hillerse.

Als Aufbau wurden der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt gewählt (s. Anlage 1+2).

Hierbei wird der Haushaltsplan mit dem Ergebnis des laufenden Haushaltes verglichen. Die übertragenen Haushaltsreste 2020 nach 2021 werden separat ausgewiesen.

Der Ergebnishaushalt wird voraussichtlich mit einem etwas höheren Defizit abschließen. Geplant war ein Gesamtergebnis von - 177.700 €, mit Stand 17.01.2022 beläuft sich das Gesamtergebnis, aus dem laufenden Haushalt, auf -189.673 €. Dieses setzt sich wie folgt zusammen.

Das ordentliche Ergebnis weist zum Stichtag ein Defizit von –192.154 € aus, geplant waren
– 668.400 €. Bei den ordentlichen Erträgen gab es Mehreinnahmen bei den Steuern und Mindereinnahmen bei den Zuwendungen und Umlagen. Insgesamt gleichen sich diese Effekte aber aus und die Erträge wurden in Summe planmäßig realisiert.

Die ordentlichen Aufwendungen liegen mit rd. 476.000 € unter Plan. Gründe dafür sind u.a. eine verminderte Kreis-und Samtgemeindeumlage (161.700 €), Aufwendungen i.R. des Verkaufs des neuen Baugebietes (110.000 €), die sich nach 2022 verschoben haben sowie nicht begonnene oder noch nicht abgeschlossene Unterhaltungsmaßnahmen (155.000 €).

Im Ergebnishaushalt sind zum 31.12.2020 Haushaltsreste in Höhe von ca. 90.000 € gebildet

worden. Davon sind zum Stand 17.01.2022 70.308 € verbraucht und ergebniswirksam gebucht worden. Somit ergibt sich ein vorläufiges Ist-Ergebnis von -259.981 € ( -189.673 € Lfd. HH + -70.308 € HH-Reste).

Das geplante, außerordentliche Ergebnis i.H.v. 490.700 € konnte nicht realisiert werden, da sich der Verkauf des neuen Baugebietes Schierkenweg nach 2022 verschoben hat.

Insgesamt konnten die Minderaufwendungen im ordentlichen Ergebnis die entfallenen außerordentlichen Erträge größtenteils kompensieren. Allerdings ist das Ergebnis noch vorläufig und kann sich bis zum Buchungsschluss noch verändern.

Der Finanzhaushalt weist zum Jahresende voraussichtlich ein geringeres Plus im Gesamtsaldo aus. Geplant war ein Plus von 736.500 €, mit Stand 17.01.2022 ergibt sich ein Saldo, im laufenden Haushalt, von 700.092 €. Dieser setzt sich wie folgt zusammen.

Durch die schon beschriebenen Aufwandsreduktionen, haben sich auch die Auszahlungen im Verwaltungshaushalt reduziert. Das Defizit hat sich hier von -485.500 € auf -49.641 € vermindert. An Haushaltsresten aus 2020 wurden 74.132 € im Verwaltungshaushalt berücksichtigt.
Durch die Verschiebung der Bauplatzverkäufe Schierkenweg nach 2022 konnte das Plus im Saldo aus Investitionstätigkeit nicht realisiert werden. Statt dem geplanten Einnahmeüberschuss von 1.287.700 € wurde nur ein Plus von 19.384 € erzielt. Von den insgesamt übertragenen investiven Haushaltsresten i.H.v. 3.376 Mio. wurden im Investitionshaushalt 2021 1.188.651 in Anspruch genommen. Der Saldo aus Finanzierungstätigkeit ist positiv, da die Kreditermächtigung aus 2020 i.H.v. 790.000 € Ende 2021 gezogen wurde. An Tilgung wurde 59.651 € erbracht. Somit ergibt sich im Finanzhaushalt ein vorläufiger Saldo von -562.691 € (+700.092 € Lfd. HH + -1.262.783 € investive HH-Reste).

Keine.

Anlage 1 - vorläufiger Ergebnishaushalt Stand 17.01.2022

Anlage 2 - vorläufiger Finanzhaushalt Stand 17.01.2022