Vorlage - MUE/2011/017  

Betreff: Haushaltssicherungskonzept 2012
Status:öffentlich  
  Aktenzeichen:20 21 02/05
Beratungsfolge:
Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Müden (Aller) Vorberatung
17.11.2011 
1. Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses der Gemeinde Müden (Aller) geändert beschlossen     
Haushaltsausschuss der Gemeinde Müden (Aller) Vorberatung
15.11.2011 
1. Sitzung des Haushaltsausschusses der Gemeinde Müden (Aller) geändert beschlossen     
Verwaltungsausschuss der Gemeinde Müden (Aller) Vorberatung
Haushaltsausschuss der Gemeinde Müden (Aller) Vorberatung
14.12.2011 
2. Sitzung des Haushaltsausschusses der Gemeinde Müden (Aller) geändert beschlossen     
Gemeinderat Müden (Aller) Entscheidung
15.12.2011 
2. Sitzung des Rates der Gemeinde Müden (Aller) geändert beschlossen     

Beschlussvorschlag:

 

Dem Haushaltsausschuss wird die Aufstellung eines Haushaltssicherungskonzeptes zur Beratung empfohlen.

 


Sachverhalt:

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: NEIN

 

Gemäß § 110 Absatz 6 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) ist ein Haushaltssicherungskonzept aufzustellen, wenn der Haushaltsausgleich nicht erreicht werden kann. Darin ist festzulegen, innerhalb welchen Zeitraums der Haushaltsausgleich erreicht, wie der ausgewiesene Fehlbetrag abgebaut und wie das Entstehen eines neuen Fehlbetrages in künftigen Jahren vermieden werden soll. Das Haushaltssicherungskonzept ist spätestens mit der Haushaltssatzung zu beschließen und der Kommunalaufsichtsbehörde mit der Haushaltssatzung vorzulegen.

 

Es wird erwartet, dass die Gemeinde Müden (Aller) alle vertretbaren haushaltswirtschaftlichen Maßnahmen ergreift um einen Haushaltsausgleich herbeizuführen.

 

Der Haushaltsplanentwurf 2012 der Gemeinde Müden (Aller) weist folgenden Fehlbetrag aus:

 

Im ordentlichen Ergebnis des Gesamtergebnishaushaltes                                                        - 251.100

Im außerordentlichen Ergebnis des Gesamtergebnishaushaltes                                                          0

 

Im Ergebnis des Gesamtfinanzhaushaltes                                                                                      - 92.700 €

 

Der ausgewiesene Fehlbetrag im Gesamtergebnishaushalt beruht hauptsächlich auf einer Erhöhung der Samtgemeindeumlage und der Kreisumlage.

 

Im Finanzhaushalt wird ein Fehlbetrag in Höhe von 92.700 € ausgewiesen. Bei den Planungen im Haushaltsplan 2011 war noch von einem Minus für 2012 von lediglich 40.500 € ausgegangen worden. In den Haushaltsjahren 2013-2015 wird mit Finanzmittelüberschüssen gerechnet, sodass die liquiden Mittel der Gemeinde langsam wieder steigen dürften.

 

Im vorgegebenen Planungszeitraum bis zum Haushaltsjahr 2015 sollen folgende Ziele erreicht werden:

 

- Vermeidung von Kreditaufnahmen

 

- Sicherstellung der Finanzierung von Investitionen

 

- Ausgleich des Ergebnishaushaltes

 

Die Übersicht des Gesamtergebnishaushaltes zeigt, dass bereits im Vorjahr kein Ausgleich erreicht werden konnte. Die formale Haushaltssicherung konnte nur abgewendet werden durch die Fiktion, dass der Haushalt als ausgeglichen gilt, wenn die Überschüsse der beiden folgenden Jahre den Fehlbetrag decken. Diese Alternative stellt sich nach dem vorliegenden Haushaltsentwurf nicht. Um die vorgegebenen Ziele erreichen zu können, sind daher alle sich bietenden Einsparungsmöglichkeiten auszuschöpfen. Nur unter diesen Voraussetzungen ist ein Haushaltsausgleich langfristig zu erreichen.

 

Bis zur 2. Lesung des Haushaltes sind konkrete Mehrerträge bzw. Minderaufwendungen zu beziffern und es ist ein Konzept aufzustellen für den Zeitraum, bis zu dem der Haushaltsausgleich zu erreichen ist. Zunächst sollen im Rahmen der Einbringung des Haushaltes die Maßnahmen ermittelt werden, die dann begleitend von der Verwaltung berechnet werden können, so dass es zu einem zahlenmäßig konkreten Konzept kommen kann.

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Mit den zu beschließenden Maßnahmen wird sich eine finanzielle Verbesserung für die Gemeinde ergeben, soweit die Umsetzung dieser Maßnahmen Erfolg zeigt.

 


Anlage/n:

 

Keine

 

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