Vorlage - LEI/2014/150-01  

Betreff: Neuherstellung/Sanierung von Bushaltestelleneinrichtungen
hier: Festlegung von Ausführungsdetails
Status:öffentlich  
  Aktenzeichen:60 - 65-12-35/Mi
Beratungsfolge:
Verwaltungsausschuss der Gemeinde Leiferde Vorberatung
Gemeinderat Leiferde Entscheidung
16.03.2015 
18. Sitzung des Rates der Gemeinde Leiferde geändert beschlossen     
Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Leiferde Vorberatung
26.02.2015 
14. Sitzung des Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Gemeinde Leiferde geändert beschlossen     
Anlagen:
Bushaltepunkte 6 Fotos  
Lagepläne der Bushaltepunkte  
Bushaltepunkt Gifhorner Straße in Triangel  

Beschlussvorschlag:

 

1. Unter der Voraussetzung, dass der Gemeinde Leiferde die beantragten ÖPNV-Förder-

    mittel zufließen, sind die Haltestellen an den im Sachverhalt genannten Standorten und in

    der beschriebenen Art und Weise neu herzustellen.

 

2.  Die Gestaltung – hier auch die Farbwahl des zu verwendenden Pflasters - soll analog der

    vorgelegten bereits realisierten Maßnahmen in Triangel „Gifhorner Straße“ erfolgen.

 

3. Für den Haltepunkt „Bromberger Straße“ soll der Rückbau der Haltebucht zu einem

    Haltestellenkap erfolgen.      

 

 


Sachverhalt:

 

Gemäß Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 11.03.2014 wurde für die Neuher-

stellung/Sanierung von Bushaltestellen ein Förderantrag bei der Landesnahverkehrs-

gesellschaft Niedersachsen GmbH gestellt.

 

Eine Mitteilung, ob die Gemeinde Leiferde die beantragten Fördermittel erhält, liegt noch nicht vor, diese wird aber im Frühjahr diesen Jahres erwartet.

 

Es handelt sich um folgende Haltepunkte:

 

Leiferde

 

Volkser Straße                – Nordseite

Bromberger Straße         – Ostseite

Hauptstraße                    -  Südseite

Hoher Graben                 – Ostseite

 

 

Dalldorf

 

Hillerser Straße                – Ostseite

Meinerser Straße             -  Ost- und Westseite

 

 

Die Herstellungskosten wurden mit 151.300,00 € kalkuliert, wobei die Gemeinde Leiferde eine Zuwendung in Höhe von 75 %, d.h. 113.500,00 € erhält. Es verbleibt somit ein Eigenanteil von 37.800,00 €.

 

Im Zuge der Antragsverfahrens wurden die Stellungnahmen der Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn mbH, des Zweckverbandes Großraum Braunschweig, des Landkreises Gifhorn (für die Kreisstraßen Volkser Straße, Hillerser Straße, Meinerser Straße), der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel (für die Landesstraßen Hauptstraße und Hoher Graben)  sowie des Behindertenbeirates im Landkreis Gifhorn e.V. eingeholt. Alle Beteiligten haben den Planungen ihre Zustimmung erteilt.

 

Sobald die Zusage auf Fördermittel der Verwaltung vorliegt, sollte das Projekt in die Realisierung gehen.

 

Um hier nicht Zeit zu verlieren, sind zur Ausschreibung der Bauleistungen die Ausführungsdetails vorab festzulegen.

 

Generell werden die Haltepunkte behindertengerecht, barrierefrei und für Niederflurbusse geeignet ausgebaut. Das beinhaltet auch die Verlegung von taktilen Elementen (Blindenleitplatten) sowie die Verlegung von Buskapsteinen.

 

Bezüglich der Farbgestaltung der Wartehalle steht nach Mitteilung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig noch eine Entscheidung aus. Aufgrund der aktuellen politischen Diskussion über die Gründung eines Verkehrsverbundes im Großraum Braunschweig

sollten Farbgestaltungen einheitlich durchgeführt werden.

 

Der Vorlage sind zur Veranschaulichung Fotos  der im letzten Jahr neu gestalteten Haltepunkte der Gemeinde Sassenburg -  hier: Gifhorner Straße in Triangel - beigefügt. Aus Sicht der Verwaltung ist das eine gelungene Lösung, welche auch auf die Maßnahmen der Gemeinde Leiferde übertragen werden könnte.

 

Die Wartehäuschen erhalten die übliche Ausstattung wie Müllbehältnisse, Sitzbänke und  Vitrinen für die Aufnahme der Fahrgastinformation (Fahrplan, Tarifzonenplan etc.). Soweit mit „vertretbarem“ Aufwand machbar, sollen die Wartehallen mit einer Beleuchtung ausgestattet sein. Wenn die Platzverhältnisse es in Einzelfällen zulassen, erfolgt die Installation von Fahrradanlehnbügeln.

 

Analog vorhandener Wartehallen sollten auch die neuen Wartehallen im annähernd gleichen Design (nicht transparentes Flachdach) gestaltet sein. Aufgrund des gegebenen Korrosionsschutzes sollte eine Aluminiumkonstruktion gewählt werden.

 

An den Haltepunkten, wo es die örtlichen Gegebenheiten aufgrund gegebener Gehwegbreiten nicht zulassen Wartehallen mit üblicherweise breiten Seitenteilen zu installieren, muss zwangsläufig auf schmale Seitenteile zurückgegriffen werden.

 

Mit Ausnahme der Haltepunkte „Volkser Straße“ und „Hillerser Straße“ sind jeweils 3teilige Wartehallen (siehe beigefügte Fotoaufnahme der Haltestelle in Triangel) in einer Breite von jeweils ca. 4,30 m vorgesehen. In der „Volkser Straße“ erfolgt aufgrund der hohen Fahrgastzahlen die Beschaffung einer 6teiligen Wartehalle in einer Breite von ca. 8,60 m und in der „Hillerser Straße“ ist aufgrund beengter Platzverhältnisse nur die Aufstellung einer 2teiligen Wartehalle mit einer Breite von ca. 3,00 m möglich.

 

 


 

 

Besonderheiten am Haltepunkt „Bromberger Straße

 

Die VLG empfiehlt den Rückbau der Haltebucht zu einem Haltestellenkap (Siehe beigefügte Fotoaufnahme der Haltestelle in Triangel)

 

Begründung:              Es sind einfachere und für die Fahrgäste sowohl komfortablere als auch sichere An-und Abfahrten des Haltepunktes möglich. Aufgrund der nicht mehr gegebenen Stand-oder Wartezeiten der Busse ist eine Haltebucht entbehrlich.

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: NEIN

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Bei der Realisierung der Maßnahme entstehen Auszahlungen in Höhe von 151.300,00 €, welche im Finanzhalt unter der Kostenstelle 5410000 im Haushaltsjahr 2015  veranschlagt worden sind.

 

Es sind Einzahlungen aus ÖPNV Fördermitteln in Höhe von 113.500,00 € zu erwarten.

 

Bei einer Nutzungszeit von 25 Jahren sind über diesen Zeitraum Aufwendungen für die Abschreibung im Ergebnishaushalt in Höhe von jährlich 6.052,00 € (151.300,00 €/25 Jahre) darzustellen. Gleichzeitig sind Erträge aus der Auflösung eines Sonderpostens (Zuschüsse) in Höhe von jährlich 4.540,00 € zu erwarten. 

 

 

 


Anlage/n:

6 Fotos der Bushaltepunkte

7 Lagepläne der Bushaltepunkte

2 Fotos Bushaltepunkt „Gifhorner Straße“ in Triangel

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Bushaltepunkte 6 Fotos (2565 KB)      
Anlage 2 2 Lagepläne der Bushaltepunkte (1304 KB)      
Anlage 3 3 Bushaltepunkt Gifhorner Straße in Triangel (921 KB)      
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