Vorlage - SGM/2018/147-01  

Betreff: Antrag der Gruppe SPD/Linke;
hier: Verkauf des Jugendtreffs Meinersen
Status:öffentlich  
  Bezüglich:
SGM/2018/147
Beratungsfolge:
Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales und Integration Vorberatung
28.11.2018 
6. Sitzung des Ausschusses für Familie, Senioren, Soziales und Integration geändert beschlossen     
Samtgemeindeausschuss der Samtgemeinde Meinersen Vorberatung
Samtgemeinderat Meinersen Entscheidung
20.12.2018 
15. Sitzung des Samtgemeinderates geändert beschlossen     
Anlagen:
Antrag SPD_Linke Verkauf Jugendtreff Meinersen  

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Beschlussvorschlag:

 

  1. Der Jugendtreff in der Schmiedestraße 9 in Meinersen wird im Haushaltsjahr 2019 verkauft.

 

  1. Das Mehrgenerationenhaus wird durch einen Anbau (z. B. Glaspavillon) erweitert. Dadurch entsteht die Möglichkeit, einen jugendgerechten Freizeitbereich zu gestalten.

 

  1. In den Haushalt 2020 werden Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 € für den Anbau am Mehrgenerationenhaus aufgenommen.

 

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Sachverhalt:

 

Die Sanierungsbedürftigkeit des Jugendtreffs in der Schmiedestr. 9 in Meinersen wurde von der Verwaltung auf den Klausurtagungen 2017 thematisiert. Eine langfristige Weiternutzung des Gebäudes wird voraussichtlich erhebliche Maßnahmen zur Gebäudeunterhaltung verursachen. Aus diesem Grund muss zur dauerhaften Fortführung der Offenen Treffarbeit nach alternativen Lösungen gesucht werden.

 

Aktuell werden die Räumlichkeiten intensiv von Jugendlichen aus Meinersen regelmäßig und gern aufgesucht. Aus dem Förderplan der Jugendförderung geht hervor, dass die Jugendtreffs einen wichtigen und notwendigen Bestandteil der Offenen Kinder- und Jugendarbeit darstellen und demnach in den vier Mitgliedsgemeinden, Leiferde, Müden (Aller), Hillerse und Meinersen, jeweils ein Jugendtreff bereitgehalten wird. Der Förderplan selbst wurde für die Jahre 2017 bis 2021 einstimmig beschlossen.

 

Mit der Einrichtung eines Schülercafés im Mehrgenerationenhaus (MGH) ist am Schulzentrum bereits ein neuer Treffpunkt für Jugendliche eingerichtet worden. Im Zuge der Einrichtung von Ganztagsschulen ist es der Samtgemeinde wichtig, die offene Jugendarbeit auch an den Schulen anzubieten, um Jugendliche dort zu erreichen, wo sie einen großen Teil ihrer täglichen Zeit verbringen. Während der Schulzeit wird das Café auch von den Schülern aller drei Schulen sehr gut genutzt.

 

Das Schülercafé/MGH bietet jedoch leider nicht ausreichend Platzkapazitäten für einen Kicker, Billardtisch etc. Eine solche Gestaltung der Räumlichkeiten wäre jedoch notwendig, um das MGH auch als Jugendtreff im Nachmittags- und Abendbereich nutzen zu können. Denn nur so würden die Kinder und Jugendlichen das MGH auch in ihrem Freizeitbereich, außerhalb der Schulzeiten, noch einmal aufsuchen.

 

Damit die Jugendlichen einen neuen Ort als Jugendtreff akzeptieren und sich nicht eigenständig alternative Treffpunkte im öffentlichen Raum suchen, sollten die Jugendlichen an dem weiteren Prozess beteiligt werden.

 

Prinzipiell gäbe es die Möglichkeit einen Raum der Realschule als Jugendtreff zu nutzen. Diese Variante lässt sich jedoch erst dann umsetzten, wenn bestimmte Faktoren geklärt und umgesetzt werden. So muss beispielsweise geklärt werden, wie der Schulbereich von dem Jugendtreff-Raum getrennt wird, die Nutzung von Sanitäranlagen muss gegeben sein und ein separater Eingang müsste geschaffen werden, um die Räumlichkeit, aufgrund der Alarmanlage, auch nach Schulbetrieb nutzen zu können.

 

Eine optimale Lösung wäre die Erweiterung des Mehrgenerationenhauses, beispielsweise in Form eines kleinen Glasanbaus, der dann Platz für einen Kicker und einen Billardtisch bietet.

Dies würde das gesamte Mehrgenerationenhaus aufwerten, Nutzungsmöglichkeiten erweitern und eben auch die Offene Treffarbeit ermöglichen. Diese Variante hätte zudem den geringsten personellen Aufwand, weil sowohl der Cafébetrieb, als auch die Treffarbeit an einem Ort gebündelt wären.

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen:

JA

Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten:

JA

Beteiligung des Seniorenbeirates:

NEIN

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Der Restbuchwert beläuft sich für das Grundstück und das Gebäude auf ca. 15.000 Euro. Bei einer Veräußerung des Grundstückes, zu einem Wert von 100 € je m², ist mit einem Gewinn von ca. 55.000 € im Ergebnishaushalt 2019 zu rechnen.

 

Der Verkaufserlös für das Gebäude ist noch durch ein Verkehrswertgutachten zu ermitteln.

 

Außerdem entfallen die jährlichen Kosten für die Unterhaltung des Gebäudes (Reinigung, Instandhaltung, Energiekosten etc.) in Höhe von ca. 3.600 €.

 

Demgegenüber entstehen Aufwendungen im Haushaltsansatz 2020 in Höhe von 50.000  € für die Erweiterung des Mehrgenerationenhauses.

 

 

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Anlage/n:

Antrag der Gruppe SPD/Linke vom 16.11.2017

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag SPD_Linke Verkauf Jugendtreff Meinersen (809 KB)      
Stammbaum:
SGM/2018/147   Antrag der Gruppe SPD/Linke; hier: Verkauf des Jugendtreffs Meinersen   Fachbereich 50 - Bildung, Jugend und Soziales   Beschlussvorlage
SGM/2018/147-01   Antrag der Gruppe SPD/Linke; hier: Verkauf des Jugendtreffs Meinersen   Fachbereich 50 - Bildung, Jugend und Soziales   Beschlussvorlage
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