Vorlage - SGM/2018/186
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Sachverhalt:
Eingebunden in eine Veranstaltungsreihe der Gleichstellungsbeauftragten aus dem Landkreis Gifhorn soll es am Donnerstag, 31.Januar 2019 um 18 Uhr eine Ausstellungseröffnung im Rathaus Meinersen geben.
Der Anlass ist das 100jährige Jubiläum des Frauenwahlrechts in Deutschland. Inhalt dieser Ausstellung sind Wahlplakate der damaligen Zeit.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat eine Ausstellung mit dem Titel: „Frauen im Aufbruch“ zu diesem Thema entwickelt. Die10 Wahlplakate von damals werden großformatig ausgestellt und ein Begleitheft dazu mitgeliefert. Die Ausstellung soll bis zum Internationalen Frauentag am 08.03.2019 im Rathaus zu sehen sein.
Text zur bisherigen Ausstellung:
Die Wahlen zur Verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung am 19. Januar 1919 stellten nicht nur den Auftakt zur ersten deutschen Demokratie dar, sondern waren darüber hinaus Premiere für das neu geschaffene Frauenwahlrecht. Diese Plakate verdeutlichen den Aufbruch in die Demokratie und zeigen auch den Umgang der Parteien mit dem neuen Frauenwahlrecht. Die Parteien versuchten, unabhängig von ihrer vorherigen Einstellung zum Frauenwahlrecht, die Frauen gesondert anzusprechen. Dabei verknüpften die Parteien ihre jeweilige Weltanschauung mit stereotypen Vorstellungen von ‚der Frau’: Sie wird in den Plakaten als Mutter, friedfertiges Wesen oder auch als gläubige Katholikin angesprochen. Besonders wichtig war nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg die Thematisierung als „Deutsche“, um das nationale Selbstwertgefühl mit der jeweiligen Partei zu verbinden. Eine Ansprache, die Frauen politisch ernst nahm, findet sich hingegen eher selten.
(www.geschichte-der-sozialdemokratie.de/fileadmin/redaktion/Frauenwahlrecht/Plakat.pdf)
Die Gleichstellungsbeauftragte überprüft, ob es gegebenenfalls weitere geeignete Bildunterlagen anderer Stiftungen/Institute gibt.
Ansonsten soll die Ausstellung mit diesen Bildern stattfinden.
Die weiteren Veranstaltungen werden mittels eines Flyers und Online-Veröffentlichung bekannt gegeben werden.
Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: | NEIN |
Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten: | JA |
Beteiligung des Seniorenbeirates: | NEIN |
Finanzielle Auswirkungen:
keine
Anlage/n: