Vorlage - LEI/2017/061-01  

Für die Erneuerung des Daches werden im Haushalt 2019 150.000,00 € veranschlagt.

Aus den bisher bereitgestellten Mittel in Höhe von 150.000,00 € wird ein Planungsbüro mit der Sanierung des Daches beauftragt.

Am 14.12.2017 wurde beschlossen, Sachverständige zur Beurteilung von Baumängeln und der Herkunft der Schimmelbildung zu beauftragen. Des weiteren sollte nach der Erstellung der Gutachten das Rechtsanwaltsbüro Appelhagen und Partner prüfen, ob ggfs. Haftungsansprüche bestehen.

Durch die Firma inuma wurde eine innenraumhygienische Überprüfung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass keine hygienisch auffälligen Schimmelpilzkon-zentrationen vorliegen, aber durch die baulichen Mängel (Dachabdichtung) könnte es zu erhöhter Baustofffeuchte kommen und somit auch zu Schimmelbefall (nicht zwingend).

Zur Beurteilung der Baumängel wurde der Bausachverständige Dipl.-Ing. Klaus Bossler  beauftragt. Nach seiner Einschätzung ist die bisherige Dacheindeckung nicht ausreichend und es wird eine fachmännische Sanierung empfohlen.

Im April wurden sämtliche Unterlagen an das Rechtsanwaltsbüro Appelhagen und Partner in Braunschweig zur Prüfung von eventuellen Schadensersatzansprüchen übergeben. Nach der vorliegenden Aktenlage wurde festgestellt, dass sämtliche Ansprüche sowohl gegen den Dachdecker als auch den Architekten verjährt sind. Ob eine tiefer gehende Prüfung weitere neue Gesichtspunkte ergeben würde, wäre sehr fraglich und steht nach Aussage des Rechtsanwaltsbüros in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Die Stellungnahme des Rechtsanwaltsbüros Appelhagen und Partner ist den Ratsmitgliedern zugegangen.

Im Haushalt 2017 standen bereits 150.000,00 € zur Verfügung. Davon werden im Ergebnishaushalt ca. 25.000,00 € für Planungskosten verwendet.

Für den Haushalt 2019 werden 150.000,00 € im Ergebnishaushalt neu eingeplant, da der Restbetrag im Ergebnishaushalt verfällt.