Vorlage - HIL/2022/038
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Sachverhalt:
Mit dieser Vorlage berichtet die Verwaltung über das vorläufige Jahresergebnis 2021 der
Gemeinde Hillerse.
Als Aufbau wurden der Ergebnishaushalt und der Finanzhaushalt gewählt (s. Anlage 1+2).
Hierbei wird der Haushaltsplan 2021 mit dem Ergebnis des laufenden Haushaltes 2021
verglichen. Die übertragenen Haushaltsreste 2020 nach 2021 wurden separat ausgewiesen.
Die laufende Ergebnisrechnung wird voraussichtlich mit einem etwas niedrigeren Defizit
abschließen. Geplant war ein Minus von 177.700 €, das vorläufige Ist-Ergebnis weist
ein Defizit von 173.885 € aus. Das Gesamtergebnis setzt sich aus dem ordentlichen und
dem außerordentlichen Ergebnis zusammen.
Das ordentliche Ergebnis beträgt zum Stichtag –176.366 €, geplant waren
– 668.400 €. Bei den ordentlichen Erträgen gab es Zuwächse bei den Steuern und
Mindererträge bei den Zuwendungen/Umlagen und Sonderposten. Insgesamt gleichen sich
diese Effekte aus und die Erträge wurden in Summe fast planmäßig realisiert.
Die ordentlichen Aufwendungen liegen rd. 510.800 € unter Plan. Gründe dafür sind u.a. eine
verminderte Kreis-und Samtgemeindeumlage (161.700 €), ein reduzierter
Abschreibungsaufwand (73.500 €), Aufwendungen i.R. des Verkaufs des neuen Baugebietes
(110.000 €), die sich nach 2022 verschoben haben sowie nicht begonnene oder
abgeschlossene Unterhaltungsmaßnahmen (157.100 €).
Das geplante, außerordentliche Ergebnis weist zum Stichtag ein Plus von 2.481 € aus. Da
sich der Verkauf des neuen Baugebietes Schierkenweg nach 2022 verschoben hat, wurde
der Planansatz i.H.v. 490.700 € nicht realisiert.
Insgesamt konnten die Minderaufwendungen im ordentlichen Ergebnis die entfallenen
außerordentlichen Erträge größtenteils kompensieren.
Im Ergebnishaushalt wurden zum 31.12.2020 rd. 90.000 € an Haushaltsreste gebildet.
Davon wurden 70.308 € verbraucht und ergebniswirksam in 2021 gebucht.
Somit ergibt sich ein vorläufiges Ist-Ergebnis von -244.193 € ( -176.366 € lfd. HH + -70.308 €
HH-Reste). Allerdings ist das Ergebnis vorläufig und kann sich im Zuge der Bilanzerstellung
noch verändern. An neuen, aufwandsbezogenen Haushaltsresten wurden zum 31.12.2021
206.083 € gebildet (s. Anlage 3).
Der laufende Finanzhaushalt wird voraussichtlich mit einem etwas geringeren Plus im
Gesamtsaldo abschließen. Geplant war ein Plus von 736.500 €, das vorläufige Ist-Ergebnis
weist ein Plus von 702.824 € aus. Dieser setzt sich wie folgt zusammen.
Durch die schon beschriebenen Aufwandsreduktionen im Ergebnishaushalt, haben sich auch
die Auszahlungen im Verwaltungshaushalt reduziert. Das Defizit hat sich hier von -485.500 €
auf -46.908 € verbessert.
Durch die Verschiebung der Bauplatzverkäufe Schierkenweg nach 2022 konnte das Plus im
Saldo aus Investitionstätigkeit nicht realisiert werden. Statt dem geplanten
Einnahmeüberschuss von 1.287.700 € wurde nur ein Plus von 19.384 € erzielt. Der Saldo
aus Finanzierungstätigkeit ist positiv, da die Kreditermächtigung aus 2020 i.H.v. 790.000 €
Ende 2021 gezogen wurde. An Tilgung wurde 59.651 € erbracht.
Im Finanzhaushalt wurden zum 31.12.2020 rd. 3.458.000 € an Haushaltsreste gebildet,
davon 90.000 € im Aufwand und 3.368.000 € investiv. In Anspruch genommen wurden
1.282.783 € (74.132 € im Aufwand und 1.208.651 € investiv).
Somit ergibt sich im Finanzhaushalt ein voraussichtlicher Saldo von -579.959 € (+702.824 €
lfd. HH + -1.282.783 € HH-Reste).
Zum 31.12.2021 wurden neue investive Haushaltsreste i.H.v. 1.561.214 € gebildet
(s. Anlage 3).
Folgende Beteiligungsverfahren wurden eingeleitet: |
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Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: | NEIN |
Beteiligung des Seniorenbeirates: | NEIN |
Finanzielle Auswirkungen:
Keine.
Anlage/n:
Anlage 1 vorläufige Ergebnisrechnung 2021
Anlage 2 vorläufige Finanzrechnung 2021
Anlage 3 übertragene Haushaltsreste 2021 nach 2022
Anlage 4 Plan/Ist Vergleich Steuereinnahmen 2021