Vorlage - HIL/2024/128  

Mit dieser Vorlage berichtet die Verwaltung über das vorläufige Jahresergebnis 2023 der Gemeinde Hillerse.

Als Aufbau wurden der Ergebnis- und Finanzhaushalt gewählt (s. Anlage 1 & 2).

Hierbei wird der Haushaltsplan mit dem Ergebnis des laufenden Haushaltes verglichen. Die übertragenen Haushaltsreste 2022 nach 2023 sind separat ausgewiesen.

Der Ergebnishaushalt wird zum Stichtag mit einem kleinen Defizit abschließen. Geplant war ein Gesamtergebnis von Minus 435.300 €, mit Stand 03.04.2024 beläuft sich das Gesamtergebnis 2023, aus dem laufenden Haushalt, auf 163.174 €. Dieses setzt sich wie folgt zusammen.

Das ordentliche Ergebnis weist zum Stichtag ein Minus von 212.844 € aus, geplant waren
– 435.300 €. Bei den ordentlichen Erträgen gibt es Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer und Mindereinnahmen bei dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer.

Die ordentlichen Aufwendungen liegen 300.386 € unter Plan. Gründe dafür sind u.a. eine verminderte Kreisumlage, Minderaufwendungen für Sach- und Dienstleistungen und für sonstige ordentliche Aufwendungen.

Im Ergebnishaushalt sind zum 31.12.2022 Haushaltsreste in Höhe von rund 360.284 € gebildet worden. Davon sind zum Stichtag 165.746 € verbraucht und ergebniswirksam gebucht worden. Somit ergibt sich ein vorläufiges ordentliches Ist-Ergebnis von – 378.590 € (-212.844 € Lfd. HH – 165.746 € HH-Reste).

Die nicht eingeplanten außerordentlichen Erträge durch Grundstücksverkäufe im BG Schierkenweg in Höhe von 376.018 € können das Defizit im Ergebnishaushalt fast ausgleichen, sodass es zu einem Gesamtergebnis von -2.572 € kommt.

Der Gesamtfinanzhaushalt wird voraussichtlich mit einem Minus von 377.608 € abschließen. Geplant war ein Defizit von 401.300 €. Zum Stichtag ergibt sich ein Saldo, im laufenden Haushalt, von 684.509 €. Dieses setzt sich aus den Salden der Auszahlungen aus Verwaltungstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit zusammen.

Durch die schon beschriebenen Aufwandsreduktionen im Ergebnishaushalt, haben sich auch die Auszahlungen im Verwaltungshaushalt reduziert. An Haushaltsresten aus 2022 wurden 166.569 € verbraucht.
Der Saldo aus Investitionstätigkeit schließt im laufenden Haushalt mit einem deutlichen Plus, durch die Einzahlungen aus Grundstücksverkäufen, in Höhe von 841.4383 € ab. Von den insgesamt übertragenen investiven Haushaltsresten i.H.v. 1.868.265 € wurden 1.062.117 € in Anspruch genommen.

Der Saldo aus Finanzierungstätigkeit ist negativ, da lediglich die Tilgung der Kredite in Höhe von 85.003 € verbucht wurde. Die Kreditermächtigung aus 2023 in Höhe von 870.000 € wurde erst im Januar 2024 ausgezahlt.

Somit ergibt sich im Finanzhaushalt ein voraussichtlicher Saldo von insgesamt - 377.608 €  (+ 684.509 € Lfd. HH  - 1.062.117 € HH-Reste).

Keine.

Anlage 1 vorläufiger Ergebnishaushalt Stand 03.04.2024

Anlage 2 vorläufiger Finanzhaushalt Stand 03.04.2024