Vorlage - MUE/2013/122  

1.     Der Wirtschaftsweg „Langenklint“ ist - wie im Sachverhalt detailliert erläutert -neu herzustellen.

2.     Bei einem günstigen Ausschreibungsergebnis der Bauleistungen ist der zu sanierende Streckenabschnitt in östlicher Richtung im Rahmen des verfügbaren Budgets auszudehnen.

In der Sitzung des Rates der Gemeinde Müden (Aller) am 24.1.2012 ist die Entscheidung getroffen worden, einen ca. 160m langen Teilabschnitt des Wirtschaftsweges „Langenklint“ im Jahre 2013 grundhaft neu herzustellen (Beschlussvorlage Nr. MUE/2011/061).

Kurzdarstellung der geplanten Maßnahme:

Die vorhandenen Verwerfungen/Verdrückungen der Fahrbahn sind aufgrund des nicht tragfähigen, feuchten und morastigen Untergrundes entstanden.

Nun wäre es nicht wirtschaftlich, einen tiefgründigen Bodenaustausch - die Mächtigkeit der Bodenschicht könnte ohne Weiteres bei 1,50 m bis 2,00 m betragen - vorzunehmen. Statt dessen sollte hier - wie bei anderen Bauvorhaben gleicher Fallgestaltung schon erfolgreich praktiziert und auch von Fachfirmen empfohlen - ein lastverteilendes Schotterpaket (Grobkörnung ohne Nullanteile) eingebettet in einem Geogitter, welches auch gleichzeitig die Frostbeständigkeit sicherstellt, als untere tragende Schicht eingebaut werden. Darüberliegend erfolgt der Einbau einer ca. 20 cm starken Schottertragschicht. Die Herstellung der Fahrbahndecke erfolgt in Asphaltbauweise – bestehend aus einer 8 cm starken Asphalttragschicht und einer 2 - 3 cm starken Asphaltdeckschicht.

Um ein „Abdriften“ der Fahrbahn in den südlich direkt anliegenden Graben zukünftig zu vermeiden, ist geplant, die neue Fahrbahn nach Norden um ca. 1,00 m in den ausreichend verfügbaren Straßenseitenraum zu verlagern.

Die Breite der neuen Fahrbahn wird unverändert ca. 3,20 m betragen.

Die massiv stark geschädigte Fahrbahn erstreckt sich auf eine Distanz von ca. 160 m. Im weiteren Verlauf der Fahrbahn sind jedoch weitere Schäden vorhanden, welche sich bei fortlaufender intensiver Nutzung des Wirtschaftsweges verstärken werden.

Aus diesem Grunde schlägt die Verwaltung vor, je nach Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens für die Bauleistungen, die Neuherstellung der Fahrbahn in „Ausnutzung“ des vorhandenen Budgets in östlicher Richtung fortzusetzen.

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: NEIN

Bei Realisierung der Maßnahme entstehen Auszahlungen in Höhe von insgesamt 64.000,00 €, welche im Finanzhaushalt unter dem Kostenträger 5550000 im Haushaltsjahr 2013 veranschlagt worden sind.

Bei einer Nutzungszeit von 25 Jahren sind über diesen Zeitraum Aufwendungen für die Abschreibung im Ergebnishaushalt in Höhe von jährlich 2.560,00 € (64.000,00 € / 25 Jahre) darzustellen.

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