Vorlage - SGM/2013/215  

Betreff: Antrag der SPD-Fraktion
hier: Aufbau Energiemanagement
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Samtgemeindeausschuss der Samtgemeinde Meinersen Vorberatung
Samtgemeinderat Meinersen Entscheidung
05.03.2013 
8. Sitzung des Samtgemeinderates ungeändert beschlossen     
Anlagen:
Energiemanagement  

Beschlussvorschlag:

 

Dem Antrag zur Einführung eines umfassenden Energiemanagements zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht gefolgt.

 


Sachverhalt:

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: NEIN

 

Mit Schreiben vom 09.03.2012 hat die SPD-Fraktion einen Antrag auf Einführung eines Energiemanagements gestellt. Im ersten Schritt sollte ein Energiebericht erstellt werden.

 

Seitens der Verwaltung werden zum Sachverhalt folgende Informationen gegeben:

 

Zur Erstellung eines Energieberichtes bedarf es einer intensiven Erfassung aller Gas-, Strom- und Wasserverbräuche für alle ca. 80 Liegenschaften der Samtgemeinde über mehrere Jahre. Diese Arbeit ist mit dem derzeitigen Personal nicht zu leisten.

 

2009 wurde die Fa. K&L Ingenieurgesellschaft für Energiemanagement mbH mit einer Studie zur Energieeinsparung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten beauftragt. Die Messdaten wurden in Form einer Schwachstellenanalyse dokumentiert und Einsparmöglichkeiten (kurz- und langfristige Maßnahmen) aufgezeigt.

Teilweise wurden die dort vorgeschlagenen kurzfristigen Maßnahmen bereits 2012 umgesetzt oder sind für das Haushaltsjahr 2013 eingeplant.

 

Des Weiteren werden die energieintensivsten Liegenschaften (Ganztagszentrum, Waldbad, Grundschule Müden) bereits kostengünstig durch Biogas versorgt. Diese Verträge laufen über 20 Jahre.

 

Andere Maßnahmen zielen auf die Beeinflussung von Nutzerverhalten. Dies erfolgt durch Schulungen der Hausmeister und Betreuer. Die letzte Schulung fand im Oktober 2012 statt.

 

Eine weitere Möglichkeit Kosten zu senken wurde bereits im letzten Jahr genutzt, da der auslaufende Gasliefervertrag in einer interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Landkreis und verschiedenen Samtgemeinden durch eine europaweite Ausschreibung vergeben wurde. Den Zuschlag erhielt die LSW mit einem Arbeitspreis von 2,854 ct./kWh. Der bisherige Arbeitspreis je kWh lag bisher zwischen 4,4193 ct und 5,5437 ct.  Es ergibt sich somit eine Ersparnis bis zu 49 %.

 

 


Finanzielle Auswirkungen:

 

Keine

 

 


Anlage/n:

 

Antrag SPD-Fraktion

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Energiemanagement (56 KB)      
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