Vorlage - SGM/2020/391-01  

1. Die bisherige Planung zur Beckensanierung des Waldbades wird nicht umgesetzt.
2. Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zum weiteren verkehrssicheren Betrieb des Waldbades werden durchgeführt.
3. Aus den zur Verfügung gestellten Eigenmitteln wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Neuherstellung des Kinderbeckens mit Umgestaltung zur Wasserspiel-Landschaft weiterverfolgt. Es wird geprüft, ob hierfür eine Teilinanspruchnahme der zugesagten Fördermittel möglich ist.
4. Die Prüfung auf geeignete Fördermittel zur umfänglichen Sanierung des Waldbades wird fortgeführt.

Mit Beschluss vom 05.11.2020 (SGM/2020/391) wird eine Sanierung des Waldbades angestrebt. Sowohl das Nichtschwimmer- als auch das Schwimmerbecken sollen mit Hilfe des Einsatzes von Edelstahlbecken wartungsarm und zukunftsfest ausgestaltet werden. Darüber hinaus ist eine komplette Neugestaltung des Kinderbeckens vorgesehen. Die erste Kostenschätzung dieser Maßnahmen sah eine Investitionssumme von rund 1,4 Mio. € netto vor. Zur Realisierung des Vorhabens wurde eine Bundesförderung in Höhe von 652.500 € (45 %) eingeworben.

Eine neue Kostenaufstellung von November 2022 sieht eine Kostensteigerung von rund        1 Mio. € Euro auf rund 2,1 Mio. € netto vor (brutto: 2,8 Mio. €). Der Fördermittelgeber hat eine Erhöhung der Förderung ausgeschlossen.

Grundlage der geplanten Sanierung war eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (vgl. Präsentation in SGM/2020/391). Bei Verzicht auf eine Sanierung würden auf 20 Jahre Kosten in Höhe von rund 606.000 € entstehen (u.a. letzte Annahme rund 16.000 €/Jahr für notwendige Sanierungsarbeiten), bei einer Sanierung auf Grundlage der aktuellen Kostenaufstellung von rund 948.000 € Euro. Die geplante, umfangreiche Sanierung der Becken erscheint damit nicht mehr wirtschaftlich.

Das bestehende Kinderbecken ist abgängig und muss dringend erneuert werden. Derzeit ist es nicht an die Wasseraufbereitung angeschlossen. Auf Grundlage der aktuellen Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahme müssen für den Bau einer neuen Wasserspiel-Landschaft rund 215.000 € angesetzt werden. Für die Realisierung dieser Maßnahme könnten anteilig die für die Gesamtmaßnahme zur Verfügung gestellten Eigenmittel verwendet werden. Mit dem Fördermittelgeber wäre abzustimmen, ob eine teilweise Inanspruchnahme der Fördermittel für diese kleinere Maßnahme möglich wäre.

Sollte die umfassende Sanierung des Waldbades nicht weiterverfolgt werden, ginge dies mit einer (zumindest teilweisen) Nichtinanspruchnahme der Fördermittel des Bundes einher.

Die finanziellen Auswirkungen hängen unmittelbar mit der Beschlussfassung zusammen. Unter I012142403 – Erneuerung Becken Waldbad stehen 1.450.000 € zur Verfügung.

Keine