Vorlage - MUE/2019/225-01  

a) Die Skaterbahn in Müden (Aller) wird instandgesetzt. Die Ausführung erfolgt in einer fest installierten Bauweise, mit massiven Elementen aus Stahlbeton. Die Rollfläche wird aus Beton-Fertigteilelementen hergestellt.

b) Für die Konzeptentwicklung und Kostenplanung wird ein Planungsbüro beauftragt. Die detaillierte Umsetzung wird in einem gemeinsamen Workshop mit Politik, Verwaltung, Bürger*innen, Kindern und Jugendlichen erarbeitet.

Die Errichtung des Skateplatzes in Müden (Aller) soll auf dem ehemaligen Gelände am Schützenplatz umgesetzt werden. Hier besteht eine entsprechende Baugenehmigung, der Platz ist nah am Jugendtreff und zentral gelegen. Zudem wird keine zusätzliche Fläche überbaut. Für das Jahr 2020 wurden bereits entsprechende Mittel in den Haushalt aufgenommen.

In den Planungsprozess sind verschiedene Personengruppen mit einzubeziehen, wie interessierte Jugendliche, Politik, direkte Anwohner*innen sowie der Schützenverein. Die Jugendförderung ist bereits an den Schützenverein und die unmittelbaren Anwohner*innen der Skaterbahn herangetreten.

Anwohner: Die Anwohner rund um den Schützenplatz wurden durch ein Anschreiben über das Vorhaben informiert und erhielten so die Möglichkeit, ihre Wünsche bezüglich der Umsetzung zu äußern. Die Rückmeldungen waren positiv und die Anwohner begrüßen dieses Vorhaben grundsätzlich. Hinsichtlich Elemente und Rollfläche wird viel Wert auf eine ruhige schallabsorbierende Anlage gelegt. Zur weiteren Geräuschisolierung schlagen sie für die Begrenzung der Fläche die Pflanzung einer Hecke oder den Bau eines blickdichten Zauns als Sichtschutz vor.

Schützenverein: In den letzten Jahren wurde das Gelände der Skaterbahn während des Schützenfestes als Stellfläche für die Wohnwagen der Schausteller genutzt. In einem konstruktiven Gespräch zwischen der Jugendförderung und dem Schützenvereinsvorsitzenden wurde nach einer alternativen Möglichkeit gesucht. So gäbe es die Möglichkeit, die anliegende Bahnhofstraße als Stellfläche zu nutzen. Diese Straße müsste dann für die Zeit des Schützenfestes gesperrt werden. Dieses wurde vom Schützenverein bereits in vorherigen Jahren umgesetzt. 

Informationsveranstaltung: Auf dem Gelände der ehemaligen Skaterbahn wird eine Informationsveranstaltung stattfinden, zu der die Anwohner*innen, alle Mitglieder des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses, der Schützenverein sowie Jugendliche eingeladen werden.

Die Verwaltung empfiehlt die Errichtung in einer massiven, feststehenden Bauweise, da diese die besten Fahreigenschaften besitzt. Außerdem werden Immissionen auf Mensch und Umwelt erheblich minimiert. Im Gegenzug zu mobilen Bauweisen weist die massive eine höhere Lebensdauer auf. Außerdem ist der Instandhaltungsaufwand dieser Elemente deutlich geringer und weitaus weniger anfällig für Vandalismus. Die massive Bauweise entspricht außerdem den Wünschen der Anwohner*innen und der Jugendlichen gleichermaßen.

Haushaltsmittel in Höhe von 60.000 € wurden im Haushaltsplan 2020 bereits aufgenommen. Die Planungskosten sind durch diese abgedeckt.

Keine